Die Bekämpfung von regionaler, nationaler und globaler Benachteiligung und Ausgren-
zung kann von verschiedenen Seiten aus in Angriff genommen werden und sich einer
Vielzahl von Hilfsmitteln und Methoden bedienen. Einen großes Reservoir dazu bilden die SDGs, die in der Nachhaltigkeits-Charta der UN zusammengefasst sind. Aus den 17 Nachhaltigkeitszielen identifizieren wir diejenigen, die für die Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus besondere Bedeutung haben. Damit erarbeiten sich die Teilnehmenden Wissen und Argumentationshilfen, um aus eigener Warte an den derzeitigen stattfindenden Diskussionen teilzunehmen. Nachhaltige Entwicklung ist die Sache aller Länder und betrifft nicht nur die der sogenannten Entwicklungsländer, die gewöhnlich im Globalen Süden verortet werden. Häufig waren sie Kolonien europäischer Staaten und sehen sich mit den typischen Problemen der Nachkolonialzeit konfrontiert.Auf der Handlungsebene werden wir deutlich machen, welche Haltungen und Maßnahmen auf Regierungsebene Gerechtigkeit und die
Verwirklichung der Menschenrechte fördern und alle Betroffene und Nutznießer einbeziehen. Konkret sprechen wir den Multilateralismus an. In der Außenpolitik spricht man von Multilateralismus, wenn mehrere Staaten ihre Politik miteinander absprechen und gleichberechtigt gemeinsam handeln. Multilateralismus bedeutet auch, dass Staaten ihre eigenen Interessen nicht ohne Rücksicht auf andere Länder verfolgen. Wir werden Beispiele multilateraler Abkommen ansehen und von den ReferentInnen über die Entwicklung, den derzeitigen Zustand und die Wirkung gemeinsam erarbeiteter Abkommen informiert. Deutsche und ausländische Teilnehmende bringen eigene Erfahrungen ein und vergleichen Lebensumstände, um in Diskussionen und Debatten mit FreundInnen und  KollegInnen adäquate Standpunkte gegen Rassismus und besipielsweise für Aufklärung und das Recht auf Bildung beziehen zu können.

Online Workshop: 
Anmeldung hier: unter stube@mission-einewelt.de